Das Gold in der Kleinen Emmen kommt aus dem Napfgebiet. Ursprünglich war es in Adern in den Uralpen abgelagert worden, der primären Lagerstätte. Durch die Verwitterung der Uralpen wurde das Gold zerkleinert und zusammen mit dem Geschiebe im Napffächer abgelagert, wo es in der zweiten Lagerstätte fein verteilt über ein grosses Gebiet wieder in Gestein eingelagert wurde.
Jetzt ist dieser Napffächer wieder der Verwitterung ausgesetzt und nach und nach wird er abgetragen und alles darin befindliche durch die Bäche in die Kleine Emme und danach in die Reuss gespühlt. Darunter auch das Gold, das nun als kleinste Stäubchen und Flitterchen mit einer Pfanne aus dem Geschiebe gewaschen werden kann.
Seit 1997, als ich in Jamestown Kalifornien einen Goldwaschkurs gemacht habe, hat mich das faszinierende gelbe Metall immer wieder an die Bäche gezogen und ich erfreue mich immer noch, wenn ich diese unverkennbare Farbe in meiner Pfanne blinken sehe . . .
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